…ich bin zurück von meinem kleinen urlaub. und, ich habe nun seit zwölf stunden kein wort mehr zu irgendjemandem gesprochen. ich bin tram gefahren, mitgeschwommen in der menge frühlingshungriger zürcher, kopfhörer in den ohren und habe nicht gesprochen. kein wort. langsam füllt sich mein reservoir an worten wieder.
das wirklich schöne an einer stadt ist, dass man sich zwischen menschen bewegen kann und trotzdem eine antisoziale persönlichkeit sein kann. man kann in parks sitzen, den leuten zuschauen, geschichten sammeln und muss nicht sprechen.
ich und meine freunde:
Aber hallo! Das wird sich spätestens ab morgen wieder ändern…
ich hab noch eine woche urlaub 🙂
„Kopfhörer in den Ohren“ stelle ich mir ziemlich schmerzhaft vor. Hat es lange gedauert, bis Du Dich daran gewöhnt hast? Und warum tust Du Dir das überhaupt an? *g
Gerade weil ich meine Ruhe haben will, strampel ich mich meist mit Stöpseln in den Ohren durch Menschenmengen. Und gerade wenn ich weiß, dass ich auf viele Menschen treffe, verstöpsel ich meine Hörorgane. Es muss nicht einmal Musik spielen. Allein die Anwesenheit dieser kleinen Segen sorgt dafür, dass man (ich) kaum noch angesprochen wird (werde). Hat was!