nach meinem letzten post wurde ich von einigen lesern gefragt (auf ganz privatem weg), wie ich denn zur prostitution stehe. nun, meine einzige erfahrung zeigte, dass ich eben nicht zu prostitution stehe, da häng ich irgendwie…
naja, ich hatte vor ungefähr zehn jahren meinen versuch. natürlich war das für mich ein abenteuer, da bezahlter sex für mich etwas total amoralisches hatte. jetzt weiss ich natürlich, dass nur mein ego zu gross war, um mir einzugestehen, dass ich für sex bezahlen könnte. egal.
ich ging also zu dieser dame. nicht direkt. zuerst holte ich mir jede menge drogen, um mir mut zu machen. in ihrem zimmer mühte sie sich dann etwa eine halbe stunde ab, aber von mir kam keine nennenswerte reaktion. beschämt und frustriert bezahlte ich den vereinbarten preis und legte noch ein trinkgeld für den einfühlsamen umgang dazu.
wenn ich ehrlich bin, wär ich ein klassischer hurenretter. prostituierte rühren etwas in mir, das jegliche sexualität unmöglich macht. ich glaube, dass sind überreste meiner feministischen erziehung der 70er. der freier ist der arsch und die nutte das opfer. so seh ich das noch immer, tief emotional gefärbt und überhaupt nicht objektiv.
zudem hab ich auch einige prostituierte oder ex-prostituierte in meinem freundeskreis, und mit denen zu schlafen hat mir bisher keine mühe gemacht. 🙂
und überhaupt, wenn es mich denn einmal überkommen sollte, würde ich zu meinem cousin gehen, der will schon lange ein bordell eröffnen, und da hätte ich dann mengenrabatt. nette familie, nicht? 🙂
geht gar nicht: bezahlen