Archiv für April, 2008

prostitution

Veröffentlicht: April 30, 2008 in erlebnisse, gender, liebe, reda, Satire, sex, Uncategorized, zürich

nach meinem letzten post wurde ich von einigen lesern gefragt (auf ganz privatem weg), wie ich denn zur prostitution stehe. nun, meine einzige erfahrung zeigte, dass ich eben nicht zu prostitution stehe, da häng ich irgendwie…

naja, ich hatte vor ungefähr zehn jahren meinen versuch. natürlich war das für mich ein abenteuer, da bezahlter sex für mich etwas total amoralisches hatte. jetzt weiss ich natürlich, dass nur mein ego zu gross war, um mir einzugestehen, dass ich für sex bezahlen könnte. egal.

ich ging also zu dieser dame. nicht direkt. zuerst holte ich mir jede menge drogen, um mir mut zu machen. in ihrem zimmer mühte sie sich dann etwa eine halbe stunde ab, aber von mir kam keine nennenswerte reaktion. beschämt und frustriert bezahlte ich den vereinbarten preis und legte noch ein trinkgeld für den einfühlsamen umgang dazu.

wenn ich ehrlich bin, wär ich ein klassischer hurenretter. prostituierte rühren etwas in mir, das jegliche sexualität unmöglich macht. ich glaube, dass sind überreste meiner feministischen erziehung der 70er. der freier ist der arsch und die nutte das opfer. so seh ich das noch immer, tief emotional gefärbt und überhaupt nicht objektiv.

zudem hab ich auch einige prostituierte oder ex-prostituierte in meinem freundeskreis, und mit denen zu schlafen hat mir bisher keine mühe gemacht. 🙂

und überhaupt, wenn es mich denn einmal überkommen sollte, würde ich zu meinem cousin gehen, der will schon lange ein bordell eröffnen, und da hätte ich dann mengenrabatt. nette familie, nicht? 🙂

geht gar nicht: bezahlen

missverständnis?

Veröffentlicht: April 29, 2008 in erlebnisse, sex, single, stil, zürich

gestern war nicht unbedingt mein tag, aus verschiedenen gründen, aber zwei beispiele will ich hier anführen…

ich musste über mittag etwas erledigen und war also in der stadt unterwegs. kaum aus der redaktion, kam ich an einem frauenkleidergeschäft vorbei. eigentlich gefällt mir der stil, den sie dort verkaufen recht gut. irgendwie sexy und (natürlich) understatement. gestern bemerkte ich zum ersten mal, das alle schaufensterpuppen mindestens 20 cm grösser sind als ich……

weiter, am kreuzplatz, sehe ich auf der anderen strassenseite eine bekannte, die früher in einem meiner lieblingscafes gearbeitet hat.

ich schreie: hei, wie gehts? wo arbeitest du jetzt?

sie schreit zurück: im sakura in XXXXX

ich schreie: ok, ich komm dich besuchen!!

ich bin ganze drei schritte weiter, als mir aufgeht, dass das sakura ein schweizweit bekanntes bordell ist….


so, freunde, nachdem wir im ersten teil vermeidbare fehler behandelt haben, und im zweiten teil die flirtarten festgelegt haben, kommen wir jetzt zum praktischen teil.

vergesst partys, da brauchts kein flirtgeschick, da muss man einfach tanbzen und glück haben. wir beginnen an einem meiner lieblingsplätze, im cafe.

ok, du sitzt in einem cafe, und am nebentisch sitzt eine frau, die dir gefällt. zuerst kommt der meditative teil. leer deinen kopf, setz dich entspannt hin und betrachte die begehrte. find heraus, warum sie dir gefällt. sie darf ruhig merken, das du sie betrachtest, ABER, sie soll sich nicht beglotzt fühlen. wohlwollend betrachten: ja. ansabbern: nein. der unterschied ist subtil. für mich sind es die kleinen dinge, die mich anziehen. so betrachte ich ihre hände, die art, wie sie sich die haare aus dem gesicht streicht, all diese kleinen dinge.

ok, nachdem du dir klar geworden bist, was dir gefällt, geht es darum, das eis zu brechen. nun wirds schwierig, weil du originell und spontan sein musst.

also, erst schaust du hin und fängst ihren blick mit deinem. das muss genau eine viertelsekunde zu lange dauern. und du weisst sicher noch, wie das blut durch die adern zischt, wenn sie zurückschaut. falls dein herz nicht lauter schlägt, dann steh auf und geh nach hause…

lass dir anmerken, dass du ein wenig verunsichert bist, aber lächle dabei. achte auf dinge, die euch verbinden. das kann ein hundebellen sein, das euch beide erschreckt, ein neuer gast, der unmöglich gekleidet ist, ein zu langes warten auf den kaffee.

sprich sie mit einem satz an, der nicht zwingend nach einer antwort verlangt. so kannst du dein gesicht wahren, wenn sie nicht antwortet, und sie empfindet es als freiheit, etwas sagen zu können, aber nicht zu müssen.

auf keinen fall stehst du auf und setzt dich an ihren tisch. solltet ihr wirklich ins gespräch kommen, biete ihr einen platz an deinem tisch an. wieder hat sie die wahl und fühlt sich nicht bedrängt. sollte sie annehmen, steh auf und hilf ihr, tasse und tasche auf deinen tisch zu bringen. und jetzt sei eloquent. du weisst nicht was das ist?. dann solltest du aufstehen und nach hause gehen. sei unterhaltsam, lache über dich und ein wenig über sie. entspanne die situation, indem du sie als das entlarvst, was sie ist (“ weisst du, ich habe schon lange nicht mehr mit einem mädchen im cafe geflirtet“ mit einem kleinen lächeln), das entspannt die situation.

verbanne alle gier aus deinem kopf. vergiss, dass du alles gleich jetzt willst. lass die situation atmen. uuuund: wenn sie sich verabschiedet, oder du gehen musst, sag ihr, wie sehr es dir den tag aufgehellt hat, mit ihr ein paar worte zu wechseln und dass du das gerne wiederholen würdest. du bleibst selbstsicher, aber du bist auch bittsteller. leicht gezähmt. 🙂

nächstemal gehen wir in eine bar

>> flirten mit redder IV

girls at the café:

inflationäre höflichkeit

Veröffentlicht: April 27, 2008 in erlebnisse, kultur, reda, sinn, stil, tram, zürich

gestern nachmittag im ziemlich vollen bus nr 31:

in einem bussitz sitzt, zusammengesunken und bis über beide ohren voll mit heroin und benzodiazepinen, ein stadtbekannter junkie. stadtbekannt nicht etwa, weil er so ausfällig und unangenehm ist, sondern weil er nach zwanzig jahren drogenkonsum immer noch lebt. seine augenlider flattern, fallen zu, sein kopf neigt sich den knie entgegen. dann geht ein ruck durch den körper, die augen sind wieder offen, der kopf oben. das ganze wiederholt sich im dreissig sekunden-rhythmus…

beim hauptbahnhof steigt eine ältere dame mit gehstock ein. unser lieber junkie sieht sie, steht auf und bietet ihr seinen platz an. sie ist erfreut und überrascht, nimmt platz und schaut aus dem fenster.

der junkie geht in den stehbereich.

soweit so gut. sowas passiert einem eigentlich nur in zürich. aber das problem ist nicht behoben, nur verschoben.

der höfliche, nicht mehr so junge drogenkonsument hält sich an der stange fest, trotzdem gehen seine augen wieder auf traumlandstellung. seine knie geben langsam nach und in einer kurve kann er sich knapp noch vor dem umfallen retten. das ganze wiederholt sich, genau!, im dreissig sekunden takt. endlich erbarmt sich eine junge frau und bietet ihm ihren sitz an. nun steht die frau, der ältere drögeler setzt sich hin und taucht gleich weg. die anstrengung war wohl zu viel.

drei stationen später rüttelt ihn die junge frau wach und meint:

„das ist ihre station, wir sind an der langstrasse….“

woher sie das wusste? die langstrasse ist der grosse zürcher drogenumschlagplatz. wir zürcher geben halt aufeinander acht…..

buslinie 31 berühmt berüchtigt:

flirten mit redder II

Veröffentlicht: April 25, 2008 in gender, liebe, reda, Satire, sex, single, zürich

so, männer, nachdem wir im ersten teil die dinge erwähnt haben, die wir tunlichst vermeiden (neben offensichtlichem, wie eierkratzen, rülpsen und furzen), kommen wir nun zum ernsthaften. zuerst einmal müssen wir die art des flirts definieren:

1. der nachhaltige: geeignet für kontinuierlichen einsatz. kann man mit der kioskverkäuferin, wo man jeden tag seine zigarretten kauft. oder mit der büromaus aus der firma nebenan. besteht aus unsicherem smalltalk, herzklopfen und dummem grinsen. irgendwann sollte man sich aber ein herz fassen und sie einladen…

2. der quickie: ist dazu da, dein alltag aufzuhelllen. dauert dreissig sekunden und besteht aus einem augenkontakt und einem netten lächeln, gefolgt von einem zweiten augenkontakt und einem frechen grinsen. führt nirgendwohin, hebt aber die stimmung und den herzrhythmus. sehr gesund.

3. der zielgerichtete: hier gehts nicht drum, deine partnerin fürs leben zu finden, sondern eher etwas unverbindliches. das heisst aber nicht, dass du mit sabber im gesicht und offenem hosenstall auf deine mitmenschinnen losgehen sollst. es kommt eher drauf an, interesse zu zeigen und spielerisch mit deinem gegenüberInnen umzugehen.

4. der romantische: du liebst es verliebt zu sein, nur den teil mit der beziehungsarbeit ist irgendwie überflüssig. also, du suchst dir irgendeine verträumte griite und verschenkst blumen und schokolade. nicht zu aufdringlich, denn entweder verschreckst du sie, und alles ist vorbei, oder noch schlimmer, du kommst zum ziel und die ganze spannung ist raus.

5. der väterliche: wenn du schon etwas älter bist, und in deiner umgebung junge küken mit grosssen augen zu dir hochsehen, ist das keine einladung, schmierig zu tätscheln. nicht, dass du dich nicht darauf einlassen sollst, aber bitte mit stil. konzentriere dich auf george clooney und gib ihr das gefühl, sie sei sowieso zu jung….

6. der verzweifelte: der verzweifelte kommt dann zum einsatz, wenn du, wenn du so frustriert bist, dass du mit jeder mitgehen würdest, die dich nur nett ansieht. du suchst dir ein opfer aus, schmeisst dich vor ihr auf die knie und jammerst, bis sie aus mitleid mit dir schläft. funktioniert nur einmal.

so, im nächsten teil gehts ans eingemachte. wir gehen raus und machen konversationstraining.

>>flirten mit redder III

romatic und dieser ganze scheiss:

the specials

Veröffentlicht: April 24, 2008 in kultur, musik, reda

guuuten morgen

flirten mit redder I

Veröffentlicht: April 23, 2008 in gender, liebe, reda, Satire, sex, single, stil, zürich

…nachdem ich einige male (mit nachdrücklichem neid) nach meinem lebenstil und meinen frauengeschichten (protz) gefragt wurde, hab ich mich entschlossen, einen online-flirtkurs für männer durch zu führen.

also, männer, aufgepasst. wir beginnen mit dingen, die mann nicht tun soll:

1. kein auf-den-hintern-klopfen vor dem ersten gespräch (bier bestellen gilt nicht als gespräch)

2. keine „wir kennen uns doch von irgendwo her“-sprüche, selbst, wenn sie der wahrheit entsprechen sollten. überhaupt keine „anmach-sprüche“ (hei süsse, mit deinem fahrgestell könntest du glatt die formel 1 gewinnen.)

3. kein cooles posieren. keine show. keine bodybuilding-posen.

4. kein in-den-auschnitt-glotzen, sondern augenkontakt herstellen und nach ein paar millisekunden verlegen wieder weggucken. aber dazu kommen wir später.

5. kein mut-ansaufen

6. keine du-hast so-schöne-augen-komplimente, auch wenn sie der wahrheit entsprechen. die kannst du dir aufsparen, nach zwei, drei jahren beziehung wirst du sie dringend brauchen.

7. keine kollegen vorschicken um „die lage abzuchecken“

8. keine lügen (frauen riechen lügen auf 100 kilometer, und wenn sie sie glauben wollen, liegt das an ihnen und nicht an dir)

9. nicht aufdringlich mit geld winken. das kann arrogant wirken und ist auf die dauer einfach zu teuer. also: keine drinks spendieren vor dem ersten wortwechsel

10. keine „heldengeschichten“ aus deiner wilden zeit, nicht angeben. sollten konkurrenten in der nähe sein, deren geschichten zuhören und wissend vor dich hinschmunzeln. nichts preisgeben, auch wenns dich noch so in den fingern juckt, eine noch bessere geschichte von dir zu geben. du kannst in einem nebensatz auf eine spannende begebenheit hinweisen, die du erlebt hast. aber nur erzählen, wenn interesse gezeigt wird, immer schön bescheiden bleiben.

>>flirten mit redder II

so, jetzt geht mal raus und versucht euch an die ersten zehn regeln zu halten 🙂

in die AUGEN schauen *patsch*, in die AUGEN!

wohnungssuche auf arabisch II

Veröffentlicht: April 21, 2008 in erlebnisse, kultur, zürich

nachdem ich die letzte wohnung nicht bekommen habe, bin ich natürlich weiter auf der suche. diesmal auf die gute alte zürcher art: über freunde von freunden von freunden.

telefon

ich (wähle nummer)

sie (nimmt ab): al fatah?

ich: nein, el arbi

sie: was?

ich: ähm, hier ist redder, markus hat mir deine nummer gegeben. du willst offenbar deine wohnung loswerden, und ich such dringend eine.

sie (kichert): ..und wie heisst du?

ich (schon leicht genervt): reda el arbi. wieso? ist das ein problem?

sie (kichert immer noch): nein. ich heisse xxxx al fatah.

ich: kein witz?

sie: kein witz.

ich (schmunzle): markus hat mir nicht gesagt, dass du arabische wurzeln hast.

sie: wieso ist das ein problem für dich?

wir lachen beide und machen einen besichtigungstermin aus.

so sieht die mieterin meiner zukünftigen wohnung in meiner vorstellung aus:


..neulich in einer zürcher undergound-bar

ich stehe an der bar, neben mir ein mann und eine frau, beide um die zwanzig und noch mehr oder weniger nüchtern. beide gutaussehend und beide seit kurzem single.

sie:…nun lass dich nicht so hängen. dass jana dich verlässt, war wirklich schon lange abzusehen. hei, heute ist freitag, los, komm schon, wir machen einen drauf.

er: weisst du, dass sie mich verlassen hat, ist nicht so verletzend. aber dass sie jetzt mit egon zusammen ist, das verletzt. ich mein, mit egon!

sie: ich weiss was! wir suchen dir ne nette begleitung für heute nacht. wie wärs mit dorea? die steht doch schon lange auf dich, und ich hab sie drüben bei der band gesehen.

er: dorea? spinnst du? als ob ich nicht schon genug probleme hätte. die ist nachhaltig co-abhängig. wenn ich die in mein bett nehm, bring ich sie für monate nicht mehr aus meiner wohnung. ne.

sie: wie wärs mit der süssen blonden da drüben. die versucht schon den ganzen abend mit dir zu flirten.

er (schaut auf): naja, süss ist die schon. mh. aber nein. wenn die morgen früh dann geht und ein „ich ruf dich an“ im schlafzimmer stehenlässt, fühl ich mich noch verlassener. dann kann ich mich auch gleich aufhängen.

sie: du machst es einem aber auch schwer. aber ja, da dort steht angi, auf die bist du doch schon in der schule abgefahren. und die war dir ja auch nicht gerade abgeneigt…

er: ja, die fand ich früher total scharf. bis sie mal was mit dani hatte. und dani hat mir mal einen urlaubstipp gegeben. nachher hab ich mir geschworen, dass ich nie mehr irgendwohin geh, wo dani schon war.

sie: du bist ein spielverderber

er: naja, jetzt wo du meine gedanken in diese richtung gelenkt hast, fänd ich etwas abwechslung….

sie schauen sich einige sekunden in die augen, packen ihr zeugs und stürmen aus der bar

..übrigens, er studiert psychologie und sie marketing 🙂

an der bar, an der bar, da werden wünsche wahr:

eman(n)zipation

Veröffentlicht: April 19, 2008 in erlebnisse, gender, kultur, liebe, Politik, reda, single, sinn

in de letzten tagen und wochen wurde in meine freundeskreis immer wieder über den „untergang der männlichkeit“ diskutiert. auschlag gab der neue mister schweiz. ein metrosexueller einigermassen gutaussehender junger mann…

viele meiner weiblichen freunde klagten, dass sie den animalischen geradlinigen mann vermissten. männer eruirten den grund in der frauenbewegung der 70er. aber, meine lieben, ihr habt emanzipation falsch verstanden, die emanzipation der frau bedeutete nicht, dass frauen keine männer mehr brauchen. es bedeutete auch nicht, dass frauen in beruf und politik erfolg haben müssten. frau braucht sich nicht von lippenstift und seidenstrümpfen zu verabschieden. emanzipation bedeutet entscheidungsfreiheit und wahlmöglichkeiten. frauen können mehr denn je wählen, welchen weg sie einschlagen sollen. versteht mich nicht falsch, emanzipation bedeutet nicht gleichberechtigung. emanzipation ist ein psychologischer zustand, gleichberechtigung ein gesellschaftlicher. und in keiner mir bekannten gesellschaft herrscht gleichberechtigung. immer werden gruppen, schichten oder geschlechter benachteiligt. aber der mut und immer mehr auch die möglichkeit, sich sein leben so zu gestalten, wie man es sich vorstellt, macht emanzipaion aus. soweit zu den frauen.

was machen aber wir männer? wir hatten angst, dass unsere klassische soziale rolle den frauenrechtlerinnen zum opfer fällt.wir wehrten uns mit zähnen und klauen und mussten (SOZIALEVOLUTION) unterliegen.

das hatte zur folge, dass in den achzigern einige butterweiche softies in kuschelgruppen versuchten, ihr weinen wiederzufinden. eine ganze generation von frauenfreunden wuchs heran. sozial und politisch überkorrekt und zahnlos langweilig. schlimm waren aber nicht die echten softies. schlimm waren die softies, die ihrem charakter nach gar keine waren, die überkompensation führte oft zu schlimmer häuslicher gewalt. wenn die sanfte tünche der schmuse-erfahrungsgruppen im zorn durchbrochen wurde, kam manch schlimmere bestie zum vorschein, als bei einem 0815-macho…

in den 90ern musste dann die gegenbewegung kommen. diesmal versuchten wir, in waldgruppen schwitzend, grunzend und schreiend den inneren gorilla wiederzufinden. wir lernten, nein zu sagen, wieder an unsere eigenen bedürfnisse zu denken und die freiheiten der sexuellen revulotion der alt-68er wieder aufleben zu lassen (mit gummie natürlich).

nun kommen wir aber zur generation des neuen jahrtausends: langsam setzt sich die emanzipation auch bei den männern durch. wir haben die verschiedensten rollenvorbilder und können wählen. nur, das ist ales noch sehr neu, und junge männer müssen sich erst durchprobieren. ihnen ist nicht klar, dass sie von allem ein bisschen sein können. so kann es duchaus sein, das der junge rapper-machoarsch zwei jahre später als selbstverliebter metrosexueller anzutreffen ist und wieder zwei jahre später als ultimativer frauenversteher und intellektueller schöngeist auftritt.

liebe frauen, habt geduld. wir lernen.

sie sind schuld: alice und emma