nach dem ich letzte woche mit bernd und uli gequatscht hab, kam diese woche eine weitere figur aus meiner vergangenheit dran.
die Toten Hosen waren seit ihrer scheibe „Opel Gang“ ein stetiger begleiter in meiner hausbesetzerzeit. nun, gestern bin ich campino wieder begegnet. an unsere erste begegnung in der wohlgroth mochte er sich nicht mehr erinnern, was aber kein wunder ist, da wir uns da knapp fünf minuten gesehen haben. er ist da mit eicher und lauener rumgehangen….
da sitzt er also, held meiner jugend. etwas zerknittert, immer noch blonder wuschel und gefurchtes gesicht. immer noch liebenswert, aber auch immer noch orientierungslos und ein wenig bitter. bald 30 jahre rocknroll mit allen hochs und tiefs können zwar ein leben sein, aber wie alle romantiker dürstets ihn nach sinn. konnte ich ihm natürlich nicht geben. aber es ist schon erstaunlich. wenn ich meine helden aus der kindheit treffe, menschen, die ich bewundert und beneidet habe, und dann feststellen muss, dasss ich sie zwar noch immer mag, aber auf keinen fall mehr tauschen will. das ging mir bei stefan eicher so, bei kuno und bei vielen anderen. nun ist halt noch einer dazugekommen. campino ist kuul, aber leider, me jung, ich bin bei weiten zufriedener und gelassener… 🙂
nun fehlt eigentlich nur noch lou reed… aber noch ist das jahr ja noch nicht vorüber.
ach ja, der dalai lama ist noch immer mein held. und ganz unbuddhistisch beneide ich ihn um seine weisheit und gelassenheit…
*soifz*
Campino, die grosse Liebe meiner Jugendzeit (hat [zum Glück] Jonathan Brandis abgelöst, aber der ist ja tot). Der blonde Grinsecampino wird sein Plätzchen in meinem Herzen stets besetzt haben 🙂