auf speziellen wunsch eines freundes poste ich hier einige beiträge, die bisher nur in meinem reisenewsletter unter der rubrik „Reiselexikon für Idioten“ erschienen sind. alle paar tage einige beiträge:
Asien
muskelmänner
muskelmänner treten hier meist in paaren auf. die urform stammt aus californien und hat sich erst ende der 80er in den strandgebieten der ganzen welt verbreitet. muskelmänner tragen enge badehosen, auch als „wurstteller“ bekannt, können kaum gerade gehen, da die beinmuskeln nicht aneinander vorbeikommen. man erkennt aber einen echten muskelmann in erster linie am finsteren blick, der wohl besagen soll, das der besitzer mit seiner muskelmasse auch üble dinge anzustellen weiss. man füttert sie mit stereoiden, und sie werden ganz zahm. und impotent.
strandbarbie
ist meist nicht weit von einem oder mehreren —>muskelmännern anzutreffen. häufigste version ist die blonde, mit gucci-sonnenbrille und hüfttattoo im britney spears look. es gibt sie in verschiedenen jahrgängen und sie gehören meist irgendwem. aber manchmal vergisst sie der besitzer am strand, und dann dürfen sich die nachwuchsmuskelmänner darum balgen. der gewinner darf ihr dann eine neue gucci-sonnenbrille kaufen. wie alle barbies sind diese wesen eigentlich geschlechtslos, meist aber wenigstens frigide. wer so kuul sein muss, kann seine triebe nicht warmbehalten..
meditation
offenbar ist in indien kein platz mehr in den ashrams (tempel) für alle europäer, die sich selbst oder wenigstens ihren nachbarn suchen. nun, reihum sind sie alle nach thailand gekommen, nehmen a lot of drogen und versuchen, in den buddhistischen tempeln auszunüchtern. um es gesagt zu haben, meditation an und für sich ist eine gute sache. aber in einer athmosphäre von unmengen neunzehnjähriger, die versuchen auf die schnelle nirvana zu erreichen oder ihren letzten trip zu verstehen, kann man keinen frieden finden. das führt dazu, das die seriösen kloster keine neuen schüler mehr aufnehmen und jede menge suspekter tempel wachsen. vielleicht sollte ich auch einen eröffnen……
kokosnüsse
sind gemeingefährlich. sie warten hinterhältig in den palmblättern versteckt und werfen sich auf unschuldige spaziergänger oder motorradfahrer. dass sie nicht so oft treffen hat nichts mit ihrer menschenfreundlichkeit zu tun. da sie keine augen haben, werfen sie sich einfach den geräuschen entgegen und verfehlen so oft ihr ziel. nur, schon alleine der klang einer kokosnuss, die aus 5 bis 10 metern auf den boden knallt, kann so eschrecken, dass man an einem herzinfarkt stirbt.
😉 hat mir damals im reisenewsletter schon gefallen
[…] (zum ersten teil gehts hier lang) […]
[…] zu teil I und teil […]