Archiv für März, 2009

jung und jünger

Veröffentlicht: März 24, 2009 in bildung, geschichten, kultur, leben, reda, sinn, stil, Uncategorized
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da ist ein komischer effekt, wenn ich mit kindern zusammen bin. also mit leuten zwischen 20 und 25.

die einen verwandeln mich in einen verantwortungsbewussten erwachsenen. wenn ich mit solchen leuten zusammen bin, fühle ich mich reif, ein wenig überlegen und sehr wohlwollend (arrogant). und ich bin froh, dass ich die 30 schon lange hinter mir gelassen hab.

die anderen holen den kindskopf  in mir hervor. mit denen blödele ich herum, wie wenn ich selbst noch ein halber teenager wär. manchmal wünsch ich mir dann sogar baggypants.

an was es genau liegt, hab ich noch nicht rausgefunden…

the valium?

Veröffentlicht: März 24, 2009 in bildung, kultur, leben, medien, musik, sex, sinn, stil, zürich
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da haben wir früher wie wild zu geshaked! glaubts nur!

gefängnis, militär und ventile

Veröffentlicht: März 23, 2009 in böse, bildung, klugscheiss, kultur, leben, medien, Politik, reda, sinn, terror
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zur zeit macht dieser skandal rund ums gefängnis die gemüter heiss. sex und drogen und wasweissich.

wen wunderts. wenn man einige dutzend männer auf engem raum ohne möglichkeit zum dampf ablassen zusammenpfercht, kann nix gutes entstehen.

das ist einer der gründe, wieso früher prostituierte zugang zu den gefängnissen hatten, in england gabs auch branntwein und andere drogen in den massenzellen.

die gleichen probleme finden wir bei jeder armee der welt (ausser bei den israelis, die dürfen vögeln und saufen). männer, die in stumpfem ablauf gefangen sind, ohne sinn oder inhalt, neigen dazu, sich zu besaufen, sich zu prügeln und sonstigen schwachsinn anzustellen. 

jeder feldherr hat darauf geschaut, dass dem armeetross genug dirnen folgen und dass die nutten freien zugang zu den kasernen hatten.

das entschuldigt nicht, was in dem gefängnis abgegangen ist, aber es macht es absehbar. genauso wie schweinevideos aus der rekrutenschule oder folterübergriffe in Abu Ghraib. kasernen und gefängnisse sind biotope für schwachsinn und gewalt.

wenn man männer einschliesst oder mit disziplin knüppelt, sollte man für ein ventil sorgen, sonst geht einem die ganze scheisse unter dem hintern hoch.

TV mit RTL2 reicht da nicht….

hier kommt die sonne

Veröffentlicht: März 23, 2009 in böse, kultur, leben, musik, reda, stil, terror, zürich
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für alle, die das auch schon durchmachen mussten: das ist kein song über den frühling, das ist ein song über koks-sucht…


gestern abend war ich wiedermal am limmatplatz. normalerweise versucht man als stadtzürcher die innenstadt am samstagabend zu meiden, aber das geht halt nicht immer.

die langstrasse und die gegend rund ums x-tra waren ab elf uhr abends ziel eines kinderkreuzzuges. an der tür vom x-tra wurden ausweise kontrolliert, die kids mussten vierzehn (14) sein um reinzukommen.

aber ich hab mich schon lange daran gewöhnt, dass viele der leute, die ich im ausgang treff, meine enkel sein könnten. woran ich ich nicht gewöhnt hab, sind die wirkich schrecklichen frisuren (die haare mit tonnen von gel in irgendwelche richtungen gedreht), die unsäglich engen rüeblihosen und überhaupt das metrosexuelle outfit bei bubis, die nicht mal wissen, was „metro“ heisst, geschweige denn „sexuell“…

und was mir klar machte, dass ich wirklich älter geworden bin, war die überaus knappe bekleidung der kleinen mädchen. ich hab nichts gegen ein sexy outfit. ich mag auch miniröcke. aber irgendwie irritierts mich, wenn kleine gören sich so kleiden, wie mans sonst nur aus bordell-filmen aus den siebzigern kennt. ich kenn das aus london. dort sind abends überall leichtbekleidete teenager, die sich die letzten drinks aus der seele kotzen, auf den bürgersteigen. in zürch ist mir das bisher nicht so aufgefallen.

und natürlich ist die erste reaktion „früher war alles anders“. natürlich. wir kleideten uns damals dezenter, eher jeans und adidas rom, italo t-shirts und lederbändchen um den hals. aber ehrlich, wir waren genauso übel. wir wollten sex, auch wenn wir nicht genau wussten, was das eigentlich für ein fluch ist. unsere hormonvergifteten hirne hätten die mädchen wohl auch im geiste ausgezogen, wenn sie in drei bärenfelle gewickelt gewesen wären. es war vielleicht etwas umständlicher, die finger in die knallengen jeans des gegeübers zu kriegen, ohne sich die finger zu brechen. insofern sind die miniröcke von heute wohl vorzuziehen. die sind wenisgtens nicht breiter als ein gürtel und für verehrer weit einfacher zu händeln…

aber in unseren köpfen ging derselbe teenagerschwachsinn ab, wir tranken bier anstatt alcopops und wie die kids heute  brauchten wir damals unsere ganze aufmerksamkeit um unheimlich kuul zu sein.

same thing, different color…

ach ja, die frage des tages: wieso zieht man sich bei minustemperaturen hochackige goldene riemchensandalen an?

mr.kuul und mr. frisur, nett dekoriert mit griite:

laut0


eigentlich halte ich ja RnB-Musik für eine weichschnäblerische version des Kuschelrock, einfach für fans von schwarzer musik. oder wie es unser musikredaktor so treffend formulierte „RnB kann man sich nicht schönsaufen!“ es gibt nur zwei ausnahmen: Prince und Lenny

aber ich bin trotzdem ans seven-konzert, erstens, weil ich nichts bezahlen musste und zweitens, weil es meiner freundin gefiel. und live ist der seven gar nicht so schlecht. seine band war souverän, das set professionell und bei drei oder vier songs hab ich sogar mitgeschunkelt.

ich hab die stücke nicht gekannt. ich hätte sie wahrscheinlich auch nicht erkannt, wenn ich sie vorher eine woche lang gehört hätte. das RnB-Zeugs hört sich alles gleich an. aber dann, bei einem stück horchte ich auf und teilte meiner freundin strahlend mit, dass ich das stück auch schon gehört hätte. sie meinte nur: das ist von marvin gaye….

naja, fazit: seven ist ein mittelmässiger musiker, aber ein begabter entertainer. wirklich. er brachte das x-tra zum schunkeln. er wirkte nicht abgehoben und die leute frassen ihm aus der hand.

hier wär ein uu schlechtes handy-foto vom konzert, aber das erspar ich euch:

XXXXXXXXXX
XXXXXXXXXX
XXXXXXXXXX
XXXXXXXXXX

flashgott

Veröffentlicht: März 21, 2009 in bildung, erlebnisse, kultur, leben, liebe, medien, musik, reda, sinn, stil
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ich mag ja xavier nur begrenzt. aber hier hat er mit jan delay zuammen einen wirklich guten song gemacht. natürlich war jan der macher…..


letztens hatte ich ein gespräch mit einem freund. er ist single und hat ein oder zwei geschichten am laufen. er beklagte sich bitter darüber, dass er sich, obwohl keine der betreffenden damen feste absichten hat, fühle als sei er in ZWEI festen beziehungen. wohlgemerkt, die griiten haben selber auch noch andere gschmankerl… trotzdem sind da gewisse besitzansprüche.

da lässt die eine ein packung zigaretten in seiner wohnung liegen und die nächste ist zwei stunden sauer, als sie die „fremden“ zigis entdeckt.

oder die andere macht den ganzen abend bittere bemerkungen, nachdem sie ein haar der falschen herkunft auf dem sofa entdeckt hat (das haar war von seiner schwester oder seinem hund).

am schlimmsten ist es im badezimmer. irgendwie scheinen frauen zuhause extra kleine dinge einzupacken, um sie in fremden badezimmern zu lassen. wahrscheinlich füllen sie ihre duftwässerchen und cremes in kleine döschen ab und schreiben sie mit dem namen des zielobjektes an…

auf jedenfalll muss er nun, bevor er eine seiner regelmässigen beischläferinnen nach hause nimmt, erst einen kontrollgang durch seine wohnung machen und nachschauen, ob nichts krisenförderndes mehr rumliegt.

männern würde sowas nicht mal auffallen, wenn der andere typ seine socken im bett hätte liegenlassen. er würde sich nur sagen, dass er nicht vergessen dürfe, die socken nach hause zu nehmen.

männer bemerken nicht mal, wenn ihr gegenüber ein neues parfüm hat, geschweige denn, wenn sie nach dem rasierwasser eines anderen riecht. naja, vielleicht würden sie denken „die riecht heute aber lecker“….

„keine ahnung wie das da hinkommt…“

cheating-lipstick-on-collar


Heute kam die erste staffel leute um meine wohnung zu besichtigen. Um die stimmung aufzulockern versuchte ichs mit humor.

Versuch 1:
Sie: „und hast dich wohl gefuehlt in der wohnung?“
Ich: „meistens, aber ich war sowieso nur hier um meine geliebte zu besuchen. Ich lebe mit meiner frau in einem haus auf dem land…l

Versuch 2:
Er: „hat dich der laerm der trams nicht gestoert?“
Ich: „du musst in meine richtung sprechen, sonst kann ich nicht lippenlesen…“

Keiner hat gelacht. 😦

Fortsetzung folgt…

redder runzelt

Veröffentlicht: März 20, 2009 in bildung, gender, geschichten, kultur, leben, reda, Satire, sex, sinn, stil, Uncategorized

Heute morgen ist es mir aufgefallen. Mein hals wirft falten. Ich bin jetzt in meinem 40. Lebensjahr und sonst eigentlich ganz gut in form.

Aber bei halsrunzeln hoert der spass auf! Ich weigere mich mit einem dieser eher homo-erotischen seidentuechern fuer alternde maenner um den hals rumzulaufen. Nix da. Basta!

Dann sieht man mir halt meine reife an. Ich kann mein alter ja auch stolz zeigen!

*jammer*