ist einfach etwas vom besten, dass es an deutscher musik gibt und swingt fett in den tag!
Archiv für Juni, 2010
drogenprävention und die jugend
Veröffentlicht: Juni 28, 2010 in beziehung, bildung, erlebnisse, geschichten, klugscheiss, kultur, leben, medien, reda, Satire, sinn, stil, terror, zürichSchlagwörter:kleiner klugscheisser
ich unterhalte mich gerne mit der jungen generation.
kleiner klugscheisser: „ey mann, heute hatten wir son typen von der stadt in der schule. der wollte uns weissmachen, das drogen scheisse sind.“
ich: „und?“
kleiner klugscheisser: „naja, wenn drogen scheisse wären, würden sich doch nicht alle dauernd welche reinhauen. scheisse ist scheisse, darum schmeissen sich all die c-promis keine scheisse rein. sondern drogen und schampus.“
ich: „und? willst du nun auch mit drogen experimentieren, wenn du grösser bist?“
kleiner klugscheisser: „nö. sicher nicht!“
ich: „‚“
kleiner klugscheisser: „wir brauchen keine drogenprävention in der schule, wir haben das zuhause.
ich werd keine drogen nehmen, weil ich mit dreissig nicht so scheisse aussehen will wie meine eltern, und die kiffen nur! mein paps braucht ca 30 minuten, bis er sich daran erinnert, was er zum frühstück hatte. ich mein, welcher rausch ist das schon wert.
dann versuch ich mich lieber in den ganzen sexclubs und schmeiss mein geld da raus. wenn ich mir da ne krankheit hole, kann ich mich wenigstens erinnern, ob sichs gelohnt hat.!
scharfe macho-rituale
Veröffentlicht: Juni 27, 2010 in bildung, erlebnisse, gender, geschichten, klugscheiss, reda, Satire, sinn, stil, zürichIch kenns noch von frueher: wer hat den laengsten? wer kann am weitesten seichen?
Spaeter dann: wer kann sein bier am schnellsten exen? wer schafft die meisten shots, ohne zu kotzen? wer kann am schnellsten rasen? etc.
eine weitere version hab neulich im thai-restaurant um die ecke erlebt.
Schon beim bestellen:
Freund 1: ein rotes curry, aber scharf!
Freund 2: ein gruenes curry, aber die thai-version, nicht das fade zeugs fuer euro-weichschnaebler!
Ich: ein sweet/sour mit poulet und extra ananas!
Ein leicht irritierter blick meiner freunde.
Das essen kommt.
Freund 1 probiert. Nimmt noch einen loeffel vom chili-oel.
Freund 2 probiert gar nicht erst nicht erst, sondern schuettet gleich zwei loeffel ultrascharfe fischsauce in sein curry.
Freund eins kontert, indem er von den frischen thai-chili nimmt und direkt daraufr herumknabbert.
Beide haben inzwischen rote koepfe und schwitzen. Freund 2 knabbert auch an den frischen thai-chili.
Jetzt gehts noch darum, wer zuletzt nach dem wasser greift
Ich muss diesen macho-wettbewerb beenden. Das kann ich nur, wenn ich gewinne.
Ich greife langsam nach der sojasauce, schuette die ganze flasche ueber mein sweet/sour, nehm eine erste gabel voll und meine herausfordernd:
„So, jetzt esst mal sowas, ohne mit der wimper zu zucken!“
Ich hab gewonnen…
respekt für journalisten
Veröffentlicht: Juni 25, 2010 in bildung, erlebnisse, geschichten, kultur, leben, medien, reda, Satire, sinn, stil, zürichheute in der badi. er, ca 20 und tätowiert.
er: „ey mann, du bisch doch dä vom blick“
ich: „jep, meh vom blick am abig“
er: „ey, mir sind facebook-fründe scho lang!“
ich grinse freundlich
er: „ich han di schomal gse im tram, und im blick. häsch voll de nikotin-teschter gmacht, huere kraass. ich han googled, nikotin isch voll giftig!“
ich: „ja, ich weiss, aber isch nöd so schlimm gsi“
er: „aber reporter isch geile bruef. huere schwierig. muesch alli wörter kenne zum richtig schriibe wies isch.
hüt häsch über die geile plätz zum match luege gschribä. aber weisch, häsch voll eine vergässe. im club XXX zeigeds de match und all bros sind det und lueged. wenn s nöchscht mal gschicht machsch, lüüt mer a, ich chan din informant si!“
(er hört innerlich dem wort „informant“ nach, das kennt er aus filmen)
er: „villicht wott i au mal reporter werde. weisch, jetzt mach music, DJ. du häsch sicher d party-iiladig übercho letscht wuche. aber ich chann au nöd immer uflege, irgendwänn wirsch alt. denn wett i so für musigziitig schaffe.“
ich: „ja, sicher cool“
er: weisch was? ich schick der morn mal so was ich über musig schriibe. chasch denn säge öbs geil findsch!“
immer wieder rührt mich der respekt für unseren beruf
in der badi
Veröffentlicht: Juni 25, 2010 in bildung, erlebnisse, medien, reda, Satire, sinn, stil, zürichfür alle, dies vergessen haben: redder ist natürlich auch ein poet. ihr glaubts nicht? hier:
badi
bikinizupfender blondarschengel
brusthaarwinkender stadttarzan
breit brüllende sonnenbrillen
vorhanggemusterte badehosen
iPodien
und der fluss
sonne rein
Veröffentlicht: Juni 25, 2010 in bildung, leben, liebe, musik, reda, sinn, soundblog, stilnur damits wieder mal gesagt ist: lass die sonne rein
schaf im wolfspelz
Veröffentlicht: Juni 24, 2010 in bildung, erlebnisse, geschichten, klugscheiss, leben, reda, sinn, stilich bin in meinem leben meist erfolgreicher vorwärts gekommen, wenn ich freundlich zu den menschen war. die leute arbeiten gerne mit mir zusammen und die athmosphäre ist viel angenehmer.
ich lächle lieber und vertraue den leuten, als dass ich hinter ihnen stehe und sie unter druck setze. meine umgebung setzt sich dann auch lieber für meine ziele ein.
kürzlich fragte mich eine freundin, woher ich das vertrauen nehme, dass ich in die leute stecke.
hm, vertrauen ist eben nichts, was sich die leute verdienen müssen. vertrauen ist etwas, dass man verschenkt und das dann erfüllt wird. indem man das beste von einem menschen erwartet, bekommt man meist auch etwas gutes.
ein beispiel: wenn ich in der badi bin, frage ich den abgefucktesten typen, der da rumhängt, ob er auf meine sachen aufpasst, wenn ich im wasser bin.
von meinem vertrauen überrumpelt und mit einem positiven selbstverständnis, wird er lieber sterben, als jemanden an meinen blackberry lassen.
natürlich muss ich ihm WIRKLICH vertrauen, sonst spürt ers und ich bin mein zeugs los… ihr seht vertauen verschenkt man, manchmal schweren herzens. aber immer ohne irgendwelche sicherheit. sonst wärs kein vertrauen, sondern wissen.
nun, wir leben in keiner perfekten welt. es gibt arschlöcher. einige denken, ich sei naiv und versuchen mein vertrauen auszunutzen. andere denken ich sei ein weichei, und man könne mich herumstossen.
naja, wenns zweimal auf freundlich nicht geht, kann ich auch anders. aber lieber erst einmal nett versuchen als immer gleich draufzuhauen. draufhauen kann ich auch später noch. ich schwör, ich kann anders.
das ist mir allemal lieber als wie ein schaf im wolfspelz erst mal einfach alle anzubellen und dann nicht die eier für ne richtige auseinandersetzung zu haben.
ich zieh das pfirsich-konzept (weiche schale, harter kern) dem kokosnuss-konzept (harte schale, matschiger kern) vor….
zahlt den preis des erfolgs
Veröffentlicht: Juni 23, 2010 in bildung, erlebnisse, geschichten, klugscheiss, kultur, leben, musik, reda, Satire, soundblog, stil, zürichSchlagwörter:erfolg, karriere
ich zahle den preis des erfolgs. naja, nicht meines erfolgs. der erfolg meiner freunde kostet mich ein vermögen.
wenns früher eine wohnung zu zügeln oder zu räumen gab, hab ich einfach eine freunde angerufen. dann gabs ne zügel- oder räumparty (wenn jemand gestorben war, mit trauriger irischer musik von den pogues) und alle haben spaghetti gegessen, möbel geschleppt und toiletten geputzt.
das war ökonomisch und unterhaltsam.
inzwischen sind alle meine freunde dauernd am arbeiten, für einen kafi muss man sich wochen im voraus bei ihren sekretären (ja! sekretären, meine freunde sind alles genderneutrale gleichberechtigungskireger) und für eine wohnungsräumung muss ich einen räumungsdienst anstellen.
für ein vermögen.
ich such mir neue freunde, die noch tudieren und ein spaghettiessen für einen angemessenen tageslohn halten!
die prinzen sind die besten. hier mal wieder ein wenig nostalgie
abenteuerreisen mit redder
Veröffentlicht: Juni 22, 2010 in bildung, erlebnisse, geschichten, kultur, reda, reise, Satire, stil, zürichfb-chat mit beliebter bloggerin heute während der arbeit:
Me: aber südostasien ist gelaufen. nächstes mal geh ich nach afrika oder sonst irgendwohin
Michèle: hmmmm, afrika?
Me: ich mag keine touristen da, wo ich urlaub mache 
Michèle: dann würde ich nach afghanistan
Me: da gibts bereits touren. einer von der nzz war da 
Michèle: ich weiss, christoph zürcher, basket case
Me: aber zentralchina ist noch frei